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Ethik & Sicherheit

Ein Wohnumfeld mit mehreren miteinander verknüpften Technologien wirft grundlegende ethische, rechtliche, sicherheitstechnische und soziale Fragen auf. Bereits im Projekt KogniHome hat die Bearbeitung solcher Fragestellungen einen hohen Stellenwert eingenommen, sodass bereits in der Projektarbeit der Fokus auf der systematischen Bewertung der ELS(S)I-Aspekte lag.

 

ELS(S)I steht für ethical, legal and social implications. Da in KogniHome aber auch sicherheitstechnische Aspekte thematisiert werden, müsste es eigentlich ELSSI heißen

Das Akronym ELSI steht für Ethical, Legal and Social Implications (im Deutschen auch ELSSA: ethische, rechtliche, sicherheitstechnische und soziale Aspekte). In einem Querschnittsprojekt befassten sich die Partner mit Fragen der Ethik, die durch die Entwicklung von Assistenztechnologie aufgeworfen werden. Außerdem forschte das Konsortium in diesem Zusammenhang auch an rechtlichen und sicherheitstechnischen Konsequenzen, die sich durch KogniHome ergeben. Soziale Aspekte fallen vor allem durch die Nutzung von KogniHome von Senioren oder Menschen mit kognitiver Einschränkung ins Gewicht.

Im Rahmen von Ethikworkshops sind final ethische Leitlinien entstanden, die den  Diskussionsstand rund um den Einsatz von den im KogniHome entwickelten Assistenzsystemen im häuslichen Umfeld aufgreifen.

 

Die ethische Reflexion technischer Assistenz wird dabei nie abgeschlossen, sondern kontinuierlich fortgeführt, da sich technische Möglichkeiten, deren Rahmenbedingungen und die Auswirkungen auf das zwischenmenschliche Zusammenleben dynamisch entwickeln. Der aktuelle Stand der Leitlinien bietet eine Orientierung für die weitere Arbeit mit und an den Assistenzsystemen. Anderen Projekten und gesellschaftlichen Diskussionsprozessen zur Entwicklung und Nutzung technischer Assistenzsysteme stehen sie zudem als Anregung zur Verfügung.

Einblicke in den Ethikworkshop.PNG
Auschnitt aus dem Ethikworkshop2.PNG
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